Saterfriesisches Wörterbuch
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Otter, -e, die

Fischotter: hie swit as n Otter. er schwitzt wie ein Otter.

Fiskotter, -e, die

Fischotter: iek häbe swit as n Otter: ich habe geschwitzt wie ein Otter.

switte

1. schwitzen: iek häbe swit as n Otter : ich habe geschwitzt wie ein Otter. 2. feucht werden, sich feucht anfühlen: 2.1 wan do Stene switte, dan rakt et n Grummelskúur : wenn die Steine feucht werden, dann gibt es ein Gewitter. 2.2 die Foutbeen swit : der Fußboden ist feucht, schwitzt. 3. Flüssigkeit abgeben: dät Ho swit; wie mouten appaasje, dät et nit ounfangt tou broaijen un in (dän) Bround rakt : das Heu gibt Flüssigkeit ab; wir müssen aufpassen, dass es nicht anfängt zu gären und in Brand gerät.

otterje

stark schwitzen.

ferrotteríerd

1. leicht verstört; aufgeregt. 2. übernächtigt: do bee lieten bleek un ferrotteríerd : die beiden sahen blass und übernächtigt aus.

fersnotterje

rotzen; Nasenschleim absondern.

wägrotterje

dahinsiechen.

bisnotterje

mit Nasenschleim beschmutzen.

ferrotterje

vermodern, verfaulen: die Boom is heel ferrotterd : der Baum ist ganz verfault.

ourotterje

abfaulen: do maaste Plumen sunt an do Bome ourotterd : die meisten Pflaumen sind an den Bäumen abgefault.

snotterje

1. rotzen; Rotz aus der Nase fließen lassen. 2. quatschen.

lotterje

1. zaudern, zögern. 2. langsam und schleppend gehen (is): hie lotterde mäd swere Bene uur de Sträite : mit schweren Beinen ging er langsam und schleppend über die Straße.

rotterje

1. faulen (is): do Plumen rotterje an do Bome : die Pflaumen faulen an den Bäumen. 2. Schleim aus Mund und Nase in den Mund nehmen und ausspucken. 3. sich laut schnäuzen.

snotterg

1. (Bohnen, Erbsen): verschleimt, angeschimmelt, angefault: wan do Bonen of do Ate snotterg sunt, mouten wie ze wägsmiete : wenn die Bohnen oder die Erbsen angefault sind, müssen wir sie wegwerfen. 2. rotzig: n snotterge Noze : eine rotzige Nase. 3. intelligent, gewitzt.

rotterg

1. (Holz) moderig, verrottet. 2. faul, morsch: rotterge Ap(p)ele, Tuvvelke : faule Äpfel, Kartoffeln. 3. krank, krankhaft, ungesund: hie is n läip rottergen Mon : er ist schwer krank. schlau, gerissen: fóar so n rottergen Wäänt moast du appaasje : vor so einem gerissenen Kerl musst du aufpassen. 5. schlecht: iek bän rotterg toufree : mir geht es gesundheitlich schlecht. 6. (Kleidung) dreckig, abgegriffen. 7. wertlos: wäl wol sukke rotterge Seken koopje? : wer will solche wertlosen Sachen kaufen?

Spoukoai, -ere, dät

1. kleines Hühnerei ohne Dotter. 2. Ei ohne Kalkschale.

Adder, -e, ju

Kreuzotter (nd. Form). → Neder

Lottospil, -spíele, dät

Staatslotterie.

flatterg

schlotterig.

jakhoalzig

(Kleidungsstück) schlotterig, nicht eng anschließend; zu weit: din Pullover is tou jakhoalzig : dein Pullover ist zu schlotterig.

Neder, -e, ju

1. Kreuzotter: hie puustede as n Neder uut t Gat: er war äußerst zornig. 2. jede Schlangenart. [engl. adder ]

sladderje

(Schuhwerk) schlottern; zu weit sitzen: mien näie Skoue sladderje : meine neuen Schuhe sind zu weit.

slikslakje

schlottern: do Skoue slikslakje mie uum do Fäite tou; jo sunt fúuls tou groot/ ruum : die Schuhe schlottern mir um die Füße; sie sind viel zu groß.

Stutteräi, ju

Gestotter.

stutterhaftig

stotternd.